Ich bin so positiv berührt, dieses Jahr beim IDG Summit 2025 live dabei zu sein! An dieser Stelle gebe ich einen Rückblick über dieses schöne Event, welches die für mich mächtigen Pole meiner Arbeit – Persönlichkeitsentwicklung und Nachhaltigkeit – miteinander verbindet.
Inner Development Goals Summit 2025
Tag 1
Meine persönlichen Highlights neben der mit Haltung und Leichtigkeit geprägten Begrüßung und Moderation durch den Tag von Katarina Moser waren folgende:
Aus einem Kartenspiel (!) zwischen Christiana Figueres und Kirsten Dunlop entwickelte sich eine echte human connection getragen von mächtigen Prämissen: „ask questions!“ und „get off the highway and flow with the river of life!„. Sehr inspirierender Start in den Kongress!
Mit dem Projekt Ankyra wurde die Bühne für eine zentrale Wahrheit geöffnet: Junge Menschen gehören an den Entscheidungstisch – nicht als Symbol, sondern mit Sinn.
Dann kam er: Godfather of fucking easy Keynote-Feuerwerk mit Tiefgang: Ali Mahlodji – es war wundervoll, mit deiner ganz eigenen Story eine gemeinsame Story für dieses Event zu schreiben. Wir dürfen uns wirklich darauf freuen, etwas in der Welt zu verändern – wenn wir unser WHY kennen!
Auch Katie Hodgetts darf nicht fehlen: Ihre Idee eines human-centered statt goal-oriented way of life and work wirkt nach – weil sie so wahr ist.
Meine Learnings auch aus allen anderen Beiträgen waren:
- Kein Wissen hat einen Wert ohne sein embodyment. Jeder Mensch gibt, was er/sie hat. Es ist immer ihr/sein Bestes.
- Brücken schlagen – also „Bridging Polarities“ – gelingt nicht durch Gegendruck. Wer gegen Pole drückt, macht sie stärker – nicht offener.
- Außerdem wurde das IDG Framework überarbeitet (heißt jetzt Inner Development Guide!) – kleine Änderungen und große Arbeit, die dahinter steckt – jetzt aber definitiv noch zukunftsfähiger.
Ich freue mich auf morgen, Tag 2 mit einem umfassenden Workshop-Tag zum Thema „Strengthening Social & Environmental Impact Through Inner-Led Change“ mit Inner Green Deal.
Tag 2
Ein Blatt Papier reicht. Und William Yip dazu. Und schon verwandeln sich 160 Gesichter im Saal in blühende, strahlende Landschaften. Vielen Dank für die Aktivierung zum gegenseitigen Kennenlernen und die Kilometer mit Mikrofon durch den Saal!
Tag 2 des IDG Summit 2025 ging gänzlich mit der Frage einher, wie sich das Framework integrieren und Funding sichergestellt werden kann – moderiert und inspiriert u.a. auch von Jeroen Janss, Radha Ruparell, Phoebe Tickell und Asher Blank.
Christine Wamsler lieferte wissenschaftliche Einblicke zur Beziehung zwischen innerer und äußerer Entwicklung mit der Erkenntnis, dass wir die Bereiche ins uns trennen: Thinking – Feeling – Body. Und wenn wir innerlich trennen, können wir uns auch im Außen nicht verbinden. Nicht mit uns untereinander und nicht mit der Natur. More research needed…!
Wie quicklebendig ist eigentlich Jamie Bristow? Der Mann jongliert Zahlen und Daten so elegant und implementiert einfach mal Achtsamkeit in Strukturen, die dafür so unzugänglich scheinen. Aber er ist eben nicht von der Hand zu weisen, der Zusammenhang zwischen Gesundheit, Beziehung und Performance!
Dass Wasser = Zeit bedeutet, wurde eindrucksvoll von Wakanyi Hoffmann demonstriert und im Gespräch mit Lyssa Manning und Ronny Mutisya eindrucksvoll erweitert. Unsere indigenen Anteile, die noch in uns schlummern, leben in und durch menschliche Verbindung (interconnectedness), ob wir es wollen oder nicht – oder ob wir es erforschen oder nicht. Nebenbei: Die Forschung kam definitiv erst später als diese Anteile.
Mein Herzensmoment heute: Das Streetwize-Projekt von Arnoud Raskin. Wer unvoreingenommen in eine für sich selbst feindliche Umgebung gehen kann und dort lernt, wie man das Lernen umkehrt und letztlich so implementiert, dass sich Bildung selbst trägt, der hat mehr verdient als nur Applaus. Philanthropie meets Business und es ist in allen Richtungen ein Win-Win!
Tag 3
Der letzte Tag dieser wundervollen Reise war gespickt mit Input von Teilnehmenden außerhalb eines festen Rahmenprogramms und sehr viel Austausch auf allen Ebenen.
Vielen Dank Marisa Mühlböck für den Input, dass Happiness ein wesentlicher Teil davon ist, ob Veränderung und gelingt und was man dazu wirklich braucht. Denn es gibt einen großen Unterschied zwischen „voll“ und „erfüllt“. Diese Pole wirken in mir noch lange nach und da sprießen jetzt schon Ideen…!
Das Feuer des Tages hat Isabel-Wolf-Gillespie ins mir/uns entzündet und eigentlich hätten die Rauchmelder bei diesem Austausch anspringen müssen! Neue Perspektiven über Selbstverständlichkeiten innerhalb unserer kulturell unterschiedlichen Lebensräume und den damit verbundenen Herausforderungen brachte uns auf die Spur, dass wir immer in einem Wandel zwischen Blickwinkeln unterwegs sind (und sein müssen): Außen – innen – außen – innen…. Mehr dazu folgt auch noch, denn diese Idee lässt sich noch sehr viel weiter spinnen! Also: Let’s start a fire together!
Johan Lilja – nur ein kurzer Ausblick in das Thema „Exploring regenerative ecosystem facilitation in practice“ war ein tatsächlicher Tanz in, zwischen und mit den beteiligten Systemen. Danke für dieses tolle Bild!
Clara Mentzel, ich hätte gerne mehr gehört über deinen Ansatz des „Integrated Sustainability Transformation Model“, was wir aber anwenden durften. Da meine Arbeit über alle Ebenen läuft (contextual factors, individual level, team level und organizational level und die unterschiedlichen Wege des Wissenstransfers darin) nehme ich hiervon einen wertvollen Eindruck mit!
Die gemeinsame Arbeit an Möglichkeiten, die Inner Development Goals an sich zu verbessern, war sehr wertvoll. Wie sichern wir, dass existierendes Wissen zugänglich organisiert wird, Funding bei den richtigen Personen landet, der Informationsfluss breit und dennoch schmal gehalten wird und wie werden Projekte sichtbar, um Gemeinsamkeiten in unserem geilen wachsenden Ökosystem zu teilen? Die Zettelwand habe ich leider nicht fotografiert, aber sie wäre es definitiv wert gewesen. Danke, Fredrik Lindencrona und Jan Artem Henriksson für die Vernetzung!
Tag 3 wurde mit dem calming down im Lakefront Project, wo Reflexion der letzten Tage nochmals auf ein neues Level gehoben wurde, beendet. Unter anderem mit Improtheater ergänzte bewegende, fröhliche und ehrfürchtige Momente und solche, die wir alle auf dieser Welt einzeln erleben, aber gemeinsam fühlen können, war ein Erlebnis für sich. Danke für die Führung Dr. Swan Dao durch das Anwesen mit Rhythmus, Gesang, Einfachheit und Verbundenheit. Tolles Projekt!!
Neueste Beiträge
- Inner Development Goals Summit 2025 15. Oktober 2025
- Wenn Nachhaltigkeit nur ein Platzhalter ist… 1. Juli 2025
- Zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung – Die Dentalbranche im Spagat 19. Mai 2025
- Alle Zeichen auf GO! 4. März 2025
- Podcast-Beitrag zum internationalen Tag der Bildung 24. Januar 2025














